Ernsthofen heizt unserer KM gehörig ein

Rumpftruppe findet keine Lösungen

Am Dienstag Abend pfiff Schiri Lachmair um 19 Uhr bei ungemütlichen 32 Grad im Schatten die Vorbereitungspartie zwischen dem SC Ernsthofen und der ASKÖ Mauthausen an. Die Gastgeber, die in der abgelaufenen Saison knapp den Klassenerhalt in der 1. Klasse Ost geschafft hatten, konnten sich in dieser Transferzeit prominent verstärken, führt nun der Tscheche Radek Gulajev die Mannschaft als Spielertrainer an. Gulajev spielte unter anderem bei Blau-Weiß Linz und Vorwärts Steyr in der Regionalliga und bei Donau Linz und zuletzt in St. Florian in der OÖ-Liga. Überdies holte man den Evergreen Andreas Kurzmann als Goalgetter, der uns vor unserem Abstieg aus der 1. Klasse als Stürmer der SC St. Valentin das Leben schwer gemacht hat.

Unserem Coach Szabolcs Szegletes fehlte urlaubsbedingt die halbe Mannschaft, spielten nur 4 Mann auf jener Position, die sie auch in der Meisterschaft bekleiden werden. Mit Kenan Uzicanin debütierte ein 16-Jähriger an vorderster Front, Christopher Pröll feierte sein Comeback nach seiner schweren Knieverletzung, die er sich am 2. April gegen Baumgartenberg zugezogen hatte. 

Vor allem beging unsere Elf aber unerklärlich Abspielfehler im Spielaufbau. Während unsere Jungs wie betäubt in der brutalen Hitze herumtaumelten, nutzten die Heimischen jeden unserer Fehler unbarmherzig aus. Ivan Grigic und Andreas Kurzmann brachten Ernsthofen schnell 2:0 in Führung. Nachdem Severin Hinterplattner und Christopher Pröll zwei gute Chancen auf den Anschlusstreffer ausgelassen hatten, zeigte Gulajev seine Extraklasse. Mit zwei Hebern aus gut 40 Meter stellte er noch vor der ersten Trinkpause auf 4:0. 

In der Folge ging unsere Mannschaft konzentrierter ans Werk und versuchte den gegnerischen Spielmacher enger zu bewachen. Severin Hinterplattner erkämpfte sich mit gutem Pressing das Leder und legte auf Christopher Pröll quer, der nach Doppelpass mit Kevin Kapeller in Minute 35 den Ehrentreffer erzielte. 

Laues Offensiv-Lüftchen

Unser Team war in Durchgang zwei besser im Spiel, ließ nur wenig zu. Gefährlich wurde es nur, wenn Gulajev zu viel Platz gewährt wurde und dieser seine Außenspieler mit gefinkelten Diagonalpässen in Szene setzte. Einer dieser langen Bälle führte zu einem Stanglpass in die Mitte, wo Andreas Kurzmann nur noch einschieben und auf 5:1 stellte. 

Auf der anderen Seite blieben unsere Offensivbemühungen mau, Elias Glocker kam zu zwei Halbchancen, Kapitän Sebastian Wöckinger zu einem guten Abschluss. Insgesamt merkte man aber schmerzlich das Fehlen von 40-Tore-Mann Marius Bogdan sowie Kevin Fabian und Pascal Haller. So plätscherte die Schlussphase ereignislos dahin. 


Tor: Pröll

Aufstellung: Gassner Christian - Kapeller Kevin (75. Krasniqi Labeat), Deinhofer Martin, Krasniqi Taulant, Rauscher Maxi (65. Uyanik Erdem) - Wöckinger Thomas - Wöckinger Philipp, Pröll Christopher, Wöckinger Sebastian, Hinterplattner Severin - Uzicanin Kenan (55. Glocker Elias) 

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