KM quält sich über die Ziellinie

Hart erkämpfter Auftaktsieg

Reserve gewinnt Hitzeschlacht

Das Vorspiel der Reserve-Mannschaften wurde letzten Endes eine klare Angelegenheit. Obwohl unserem Coach Labeat Krasniqi zahlreiche Urlauber (z.b. Besart Gashi, Daniel Mühlehner, Maximilian Rauscher, Florian Reiter, Kenan Uzicanin) fehlten und unsere ungarischen Torgaranten Szabolcs Szegletes und Roland Serczel die Fußballschuhe an den Nagel gehängt haben, gelang es auch im ersten Spiel der neuen Saison, eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. Mit Philipp Grasser konnte ein wichtiger Zentrumspieler zu einem Comeback überredet werden. 

Bei Temperaturen um die 30 Grad entwickelte sich eine flotte Partie mit vielen Offensivaktionen. Während unser Team einige Probleme mit dem antrittsschnellen und agilen Daniel Zsolt Nagy hatte, versuchten unsere Jungs immer wieder die pfeilschnellen Noah Jöbstl und Georg Hannl einzusetzen. Nach einigen guten Szenen Hüben wie Drüben brachte Georg Gecko  Hannl unsere Elf mit einem satten Schuss aus spitzem Winkel auf die Siegerstraße. Nagy hatte dagegen bei einem Schuss an die Querlatte Pech.

Nach Seitenwechsel kamen die Gäste mit viel Schwung aus der Kabine, richtig gefährlich wurde der SC aber nicht. Nach einer Stunde Spielzeit schnürte Gecko einen Doppelpack und sorgte damit für eine Vorentscheidung. Die Partie verflachte nun zusehends, was sicher auch der Hitze geschuldet war. Schließlich bereitete Gecko auch noch das 3:0 durch den eingewechselten Memo Esengar vor und kann durchaus als Man of the Match bezeichnet werden. Unser Team brachte den Sieg locker über die Zeit.

Tore: Gecko 2, Memo

Aufstellung: Gassner Christian - Jany Daniel, Krasniqi Labeat (70. Osmani Hamza), Wöckinger Julian, Jany Paul - Türker Samil, Grasser Phiilpp - Jöbstl Noah (65. Kogler Mathias), Glocker Elias, Uyanik Erdem (65. Esengar Mehmet) - Hannl Georg 


Spannender erster Durchgang

Unsere Kampfmannschaft startete die Operation 1. Klasse Nordost mit dem Heimspiel gegen den SC St. Pantaleon/Erla. Trotz hochsommerlicher Temperaturen und Urlaubszeit pilgerten über 300 Fans zu diesem Derby in die Donau-Arena. Die Gäste aus dem Mostviertel hatten sich im Sommer mit zwei slowakischen Legionären verstärkt, die beide sogar einige Einsätze in der höchsten slowakischen Spielklasse vorweisen können.  Coach Szabolcs Szegletes war vor den beiden Offensivkräften gewarnt, konnte aber mit Ausnahme von Severin Hinterplattner, der sich im letzten Testspiel einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, auf seine stärkste Elf vertrauen.

Unsere Mannen legten gleich ordentlich los. In Minute 4 schickte unser Heimkehrer, Kevin Fabian, Marius Bogdan mit einem Traumpass in die Tiefe, dessen Heber vom gut disponierten Goalie noch mit den Fingerspitzen über die Querlatte gelenkt werden konnte. Danach fanden die Gäste aber besser ins Spiel, wirkten in den Zweikämpfen giftiger und in ihren Kombinationen griffiger. Wenn unsere Elf gefährlich wurde, dann zumeist über Kevin Fabian, der mit fairen Mitteln kaum zu halten war. Sein Gegenspieler Philip Schibani werkte mit Händen und Füßen, riss Kevin mit beiden Händen am Trikot. Nachdem sich Kevin mit Gewalt losriss, ging Schibani theatralisch zu Boden. Schiri Wolfsberger zeigte Kevin für diese Unsportlichkeit zu Recht die Gelbe Karte, verschonte aber Schibani.

Nach der verordneten Trinkpause waren die Gemüter wieder abgekühlt. Nach einer halben Stunde tat unser Goalgetter vom Dienst, Marius Bogdan, das, was er am besten kann. Pascal Haller schickte ihn mit einem tollen Lochpass auf die Reise, Marius umkurvte den Goalie und netzte zur 1:0-Führung ein. Die Gäste jenseits der Donau schalteten sofort einen Gang höher und versuchten den Rückstand wett zu machen. Vor allem der quirlige Flügelflitzer Göktan Özyilmaz, der von Naarn über die ASKÖ Perg in St. Pantaleon gelandet ist, wirbelte gefährlich an unserem Strafraum herum und sorgte für die eine oder andere brenzlige Situation. Trotzdem ging es mit der knappen Führung in die Pause.

Sicher geglaubter Sieg wackelt in den Schlussminuten

Unser Team kam mit gezündetem Turbo aus der Kabine. Schon nach wenigen Sekunden kam Kevin Fabian an der Strafraumgrenze zum Abschluss, sein Schuss wurde unhaltbar für den Gästegoalie abgefälscht, zischte aber um Zentimeter am Gehäuse vorbei. Der fällige Eckball konnte zuerst geklärt werden, Kevin kam aber noch einmal an den Ball und sah Marius an der zweiten Stange lauern. Marius versenkte die Maßflanke von Kevin bombensicher im kurzen Eck - 2:0 für Mauthausen. 

Die Gäste in Gelb-Schwarz wirkten geschockt, Topstürmer Maros Bacik schlich wie ein geprügelter Hund über den Platz und war völlig entnervt, weil ihn unsere IV Taulant Krasniqi und Martin Deinhofer völlig aus dem Spiel nahmen. Unsere Elf kam dagegen zu einigen Möglichkeiten, den Deckel drauf zu machen. Nach einem Fehler von Schlussmann Watzinger kam Marius zu einer weiteren Topchance, sein Heber ging aber knapp drüber. Nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen kam Kapitän Sebastian Wöckinger zum Abschluss, sein Schuss verfehlte das Ziel nur um Zentimeter. 

Dann kippte das Spiel. Pascal Haller musste verletzt vom Platz, unsere Jungs wurden müde und begingen einige unnötige Foulspiele. Aus einer dieser Freistoß-Situationen entstand der Anschlusstreffer. Maros Bacik zirkelte das Leder gefährlich vors Tor, unser Schlussmann Noah Jessenitschnig konnte den Ball nicht festhalten und Julian Mayr stocherte das Spielgerät über die Linie. Eine spannende Schlussviertelstunde war vorprogrammiert. Unser Team schien zunächst den Sieg ruhig über die Zeit zu bringen. Nachdem Kevin Fabian aber wegen Ballwegschlagens mit der Ampelkarte vom Platz musste, brachen noch fünf hektische Schlussminuten in der Nachspielzeit an. Während der eingewechselte Noah Jöbstl beinahe einen Schnitzer des gegnerischen Goalies nutzen hätte können, hielt unser Schlussmann mit einer Glanzparade in der 95. Minute den Sieg fest. 


Tore: Marius 2

Aufstellung:  Jessenitschnig Noah - Kapeller Kevin, Deinhofer Martin, Krasniqi Taulant, Wöckinger Thomas - Leitner Alexander - Fabian Kevin, Haller Pascal (62. Wöckinger Philipp), Wöckinger Sebastian, Pröll Christopher - Bogdan Marius (90.+3 Jöbstl Noah)


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