KM steht am Ende mit leeren Händen da

0:3-Niederlage in hochklassigem Match

Im Vorspiel der Reserve-Mannschaften zeigte sich unser 2. Anzug gegenüber der schwachen Darbietung am Dienstag im Nachtragsspiel gegen Schweinbach stark verbessert, ging auch verdient mit 2:1 in Führung. Während unsere Mannen aber eine Vielzahl guter Möglichkeiten ausließen, wurde jeder unserer defensiven Fehler eiskalt ausgenützt, endete die Partie am Ende mit einer 2:5-Niederlage.

Tore: Paul, Besi

Aufstellung: Kern Tobias - Weichinger Leon, Wöckinger Philipp (HZ. Gashi Besart), Rauscher Maxi, Jany Daniel - Jany Paul, Türker Samil, Reiter Florian, Hannl Georg (67. Uyanik Erdem) - Glocker Elias (55. Osmani Hamza), Gattringer Anton (78. Esengar Mehmet) 

Labeat Krasniqi (in Vertretung des gesperrten Szegi) nahm nur eine Veränderung zum 4:2-Sieg gegen Schweinbach vor: Alexander Leitner kehrte nach seiner verletzungsbedingten Pause aufgrund der Gehirnerschütterung, die er in Bad Zell erlitten hatte, wieder in die Startelf zurück. Vom Anpfiff weg sahen die etwa 150 Zuschauer ein flottes Match auf hohem Niveau. Die Offensivabteilungen der beiden Teams schenkten einander nichts. Bei den Gästen stach vor allem der Ex-Schwertberger Kevin Pretl hervor, der mit seinen präzisen Pässen auf die schnellen Außenspieler für Tempo und Gefahr sorgte. Die Flanken und Stanglpässe sorgten aber nur selten für echte Gefahr. Schließlich klopfte Pretl selber mit einem Schuss an die Außenstange bei unserem Gehäuse an.

Unsere Elf ging das hohe Tempo mit und kam mehrfach gefährlich vor das Saxener Tor. Schon in Minute 9 löste sich Kevin Fabian von seinem Gegenspieler und das Leder zappelte im Netz. Allerdings wurde der Treffer zurecht wegen Abseits nicht gewertet. Wenig später dann Elfmeteralarm: Saxens Linksverteidiger traf eindeutig die Wade von Marius Bogdan, der Unparteiische ließ trotzdem weiterlaufen, "weil der Stürmer so theatralisch fiel". Das Leder kam in der Folge zu Kevin Fabian, der nur die Stange traf. Und wieder nur Augenblicke später setzte Christopher Pröll einen Freistoß an die Querlatte.  

Viele fragwürdige Entscheidungen

Die Gäste kamen mit voller Angriffswucht aus der Kabine und brachten unsere Hintermannschaft gehörig ins Schwitzen. Doch unsere Elf überstand diese heikle Phase und wurde nach einer Stunde Spielzeit wieder gefährlicher. Marius wurde über Links in die Tiefe geschickt, wollte sich den Ball auf den rechten Fuß zurücklegen und wurde dabei mit beiden Händen weggeschoben - statt Elfmeter gab es Gelb für unseren Torgaranten. Unmittelbar nachdem Kevin Fabian allein auf Saxens Goalie zulief und den Ball übers Tor schlenzte, kassierte unser Team aber den spielentscheidenden Gegentreffer. Saxens Philipp Mühlehner, der bis zu diesem Zeitpunkt eher farblos geblieben war, kam an den Ball, verschaffte sich ein wenig Platz und zirkelte das Spielgerät unhaltbar ins lange Eck zum 0:1.

Die Partie wurde in der Folge noch hitziger, der Unparteiische wirkte völlig überfordert. Er ließ überhart spielen, stand mit der Vorteilsregel auf Kriegsfuß - so pfiff er sowohl Marius auch einen Saxen-Stürmer in aussichtsreicher Position zurück - und ahndete auch eine dritte Attacke gegen Marius im Strafraum nicht. Unser Team riskierte nun mehr und kam zu zwei tollen Ausgleichsmöglichkeiten. Marius scheiterte aus spitzem Winkel im Eins gegen Eins, wenig später zischte sein Halbvolley nach Jöbstl-Flanke knapp über die Querlatte. Die Gäste aus Saxen machten es besser, vollendete Julian Karl einen Konter in Minute 89 zum 2:0 und zur Entscheidung. Er war es auch, der in Minute 95 mit dem 3:0 aus einem weiteren Konter für den Endstand sorgte.

Fazit: eine der besten Vorstellungen unserer Elf wurde nicht belohnt, steht die Mannschaft am Ende mit leeren Händen da. Andererseits macht diese Leistung Mut für die nächsten Aufgaben.


Aufstellung: Jessenitschnig Noah - Kapeller Kevin (90. Wöckinger Philipp), Deinhofer Martin, Krasniqi Taulant, Wöckinger Thomas - Leitner Alexander - Fabian Kevin, Pröll Chrsitopher, Wöckinger Sebastian, Balogh Bence (65. Jöbstl Noah) - Bogdan Marius

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