U15 verliert bei Amateure Steyr

U15 verliert bei Amateure Steyr

Fehlendes Glück und viel Pech

Frei nach dem Spruch "Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch das Pech dazu" des ehemaligen deutschen Internationalen Jürgen Wegmann, ging unsere U15 heute Abend bei Amateure Steyr als 2:3-Verlierer vom Platz.
Das Trainer-Gespann Wöckinger-Wöckinger musste mit Roman Knauder (verletzt) sowie Daniel Jany und Elias Glocker (krank) drei Offensivspieler vorgeben, dabei war schon in den vergangen beiden Matches gegen Traun/Dionysen und Wolfern das Toreschießen das größte Problem gewesen. Die Heimischen hatten dagegen bislang hauptsächlich ein Tormannproblem, testeten in den bisherigen vier Partien verschiedene Torleute aus und kassierten dabei insgesamt 25 Tore. Doch im Spiel der 5. Runde gegen Mauthausen durfte der etatmäßige Einser Nico Krönigsberger, der auch den Kasten der FAL-Auswahl hütet, zwischen die Stangen, während Mauthausens Topstürmer Marcel Aichinger keine Freigabe vom Auswahltrainer erhielt.

Mauthausen stürmt, Amateure trifft
Bei Flutlicht und feuchtkaltem Wetter startete unsere Truppe engagiert in das Spiel, versuchte den Gegner früh zu attackieren und hatte damit auch Erfolg. Unsere Elf spielte die erste halbe Stunde auf ein Tor, erarbeitete sich einen hohen Ballbesitz und konnte auch einige Male auf das Amateure-Tor schießen. Doch die Schussversuche fielen zu schwach aus, konnte der 1,80 cm große Goalie nie ernsthaft geprüft werden. Erst in den Schlussminuten der ersten Hälfte starteten die Heimischen zaghafte Angriffe und konnten - völlig entgegen dem Spielverlauf - unmittelbar vor dem Pausenpfiff in Minute 39 nach einem Eckball aus einem Gestocher heraus den Ball über die Linie schieben.

Spiel fast gedreht
Trainer Wöckinger sah sich veranlasst zu reagieren. Er beorderte Abwehrchef Edvin Golubic an vorderste Front und die Maßnahme schien auch zu greifen. Edvin wirbelte die Amateure-Hintermannschaft gehörig durcheinander und sorgte stets für Gefahr. Bei einem Vorstoß wurde er knapp außerhalb des Strafraums von hinten niedergesäbelt, der heimische Schiri gab zwar Freistoß, ließ seine Karten aber stecken. Der Freistoß war gut angetragen, aber doch leichte Beute für Krönigsberger. Wenig später überlief Edvin erneut sämtliche Verteidiger, scheiterte am herauslaufenden Goalie, der sich in den Schussversuch warf. Edvin musste kurz verarztet werden, es dürfte aber kein Foulspiel gewesen sein. Im Gegenzug dann nach einer Stunde das 0:2. Einer der seltenen Gegenangriffe konnte abgewehrt werden, unser Team spielte von hinten heraus, beging dabei aber einen folgenschweren Fehler: ein Querpass am eigenen Sechzehner, ein Missverständnis, wer nun den Ball wegschlagen solle und Steyrs Marco Krönigsberger bedankte sich, musste den Ball nur noch in unser Tor schieben.
Unsere Burschen steckten aber nicht auf, kämpften beherzt weiter. Martin Deinhofer kurbelte im Mittelfeld, spielte einen perfekt getimten Pass durch die Viererkette, Niklas Inselsbacher enteilte seinem Bewacher und schob den Ball unter dem herauseilenden Goalie durch, der mitgelaufene Edvin Golubic drückte das Leder schließlich über die Torlinie. Nur fünf Minuten später eine Kopie des 1:2. Wieder Deinhofer auf Inselsbacher und Golubic als Vollstrecker - 2:2. Dazwischen tauchte Niklas noch ein weiteres Mal im Strafraum der Steyrer auf, wurde dabei beim Schussversuch von hinten am Fuß getroffen, statt Elfmeter gab es aber Abstoß.

Niederlage in allerletzter Sekunde
Unser Team hatte Lunte gerochen, wollte das Spiel unbedingt drehen, stürmte dabei in einen der wenigen Konter. Der Angriff konnte zwar gestoppt, der Ball ins Seitenout geschlagen werden. Die Hausherren setzten sich aber in den letzten Sekunden der Partie in unserer Hälfte fest, erkämpften sich fast bei der Kornerfahne den Ball, der irgendwie in unseren Strafraum geschlagen wurde. Am Fünfer wartete Marcel Gassner, der den Ball in der Schlusssekunde über die Torlinie spitzelte.
So kam das Tabellenschlusslicht zum ersten Erfolg, während unsere Burschen trotz intensivem Kampf mit leeren Händen die Heimreise antreten mussten.
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