Zwei Standards reichen

Zwei Standards reichen

Ungarischer Genieblitz zwingt Pregarten in die Knie

Im Kellerderby empfing unsere Kampfmannschaft das Team des Drittletzten - die Union aus Pregarten. Für beide Teams galt: Verlieren verboten. Nach der Niederlage in Hofkirchen würde uns wohl nicht einmal ein X reichen, um die Hoffnung aufrecht zu erhalten.
Coach Martin Prömmer schonte zu Beginn die angeschlagenen Simon Plecr und Cihan Acik, hievte stattdessen Manuel Furchtlehner und Mathias Holzer in die Startformation. Unser Team versuchte von Beginn an, das Kommando zu übernehmen, während die Gäste - verunsichert durch das 0:4 gegen Ottensheim - nur hohe Bälle in Richtung unseres Tores pufften. Den spärlich angereisten Fans wurde wenig Ansehnliches geboten.
Der erste Aufreger dann in Minute 14, als Kevin "Nani" Fabian über Links durchbrach, John Abbah wie einen Schulbuben aussteigen ließ und von diesem unsanft von den Beinen geholt wurde - Schiri Kaiser beließ es bei einer Ermahnung und leitete damit ein heftiges "Abklopfen" ein. Den fälligen Freistoß zirkelte Roland "Roli" Serczel gefährlich über die Mauer, Gästegoalie Plavac - erst im Winter von Landesligist Marchtrenk geholt - musste sich ordentlich strecken, um das Leder zur Ecke abzuwehren.
In Minute 33. musste unser Goalgetter Szabolcs "Szegi" Szegletes aufgrund einer Verletzung vom Platz. Er wurde von Simon Plecr ersetzt. Wenig später trat Roli zu einem weiteren Freistoß von der rechten Seite an und versenkte das Leder sehenswert ins lange Eck zum 1:0.
Dass er nicht zu Unrecht als "Magier der ruhenden Bälle" bezeichnet wird, bewies er schon kurz nach der Pause in Minute 49. Im Alleingang führte Roli eine Vorentscheidung herbei.
Die Slach-Truppe aus Pregarten steckte nicht auf und begann über den Kampf ins Spiel zu kommen., konnte jedoch unsere Abwehr nie wirklich in Verlegenheit bringen. Schiri Kaiser hatte von Minute 66 bis 78 seinen großen Auftritt: hatte er in Durchgang eins seine Karten noch in der Kabine gelassen, so zückte er nun innerhalb kürzester Zeit fünf Gelbe Karten. Den unrühmlichen Schlusspunkt in einem insgesamt eher schwachen Spiel setzte der Pregartner Günther Scheuchenstuhl, der in der Nachspielzeit nach einem unnötigen Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz musste.

Aufstellung:
Plank - Hackl - Kapeller, Aslan - Wöckinger S., Ciglar - Fabian, Serczel, Holzer (57. Acik) - Szegletes (33. Plecr S. / 85. Pirklbauer), Furchtlehner

frei nach piedie
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